In den ersten Gründungsjahren konzentrierte sich die Arbeit der Oblaten auf die religiös vernachlässigte Landbevölkerung in Südfrankreich. Ab 1841 wurden dann immer stärker auch Missionsaufgaben außerhalb Frankreichs angenommen. Heute findet man Oblatenmissionare nicht nur auf allen Kontinenten, sondern auch in sehr unterschiedlichen Aufgabenbereichen.
Wir arbeiten in Pfarreien und in der außerordentlichen Seelsorge, zum Beispiel in Gefängnissen oder Krankenhäusern. Wir begleiten Einzelpersonen und Exerzitienkurse oder bieten Glaubenswochen und Gemeindemissionen für Pfarreien an.
Ohne Bildung keine Zukunft, keine Möglichkeit, dem eigenem Leben eine tragfähige Perspektive zu geben und die Gesellschaft mitzugestalten. Wir Oblaten sehen unser Engagement im Bereich Schule, Ausbildung und Hochschule als wichtigen Bestandteil unseres Dienstes an. Weltweit leiten wir Schulen, Ausbildungsbetriebe und Hochschulen.
In Deutschland unterhalten wir mit dem Gymnasium Mariengarden eine beliebte und traditionsreiche Schule im Westmünsterland. Darüber hinaus arbeiten Oblaten als Schulseelsorger an Schulen in Hünfeld und Schiefbahn.
Im Bonifatiuskloster in Hünfeld bilden die klostereigenen Betriebe Köche und Schreiner aus und im Nikolauskloster bietet eine Zeit der Orientierung jungen Menschen Hilfestellung auf der Suche nach einer beruflichen Zukunft.
Wo immer Oblaten arbeiten, versuchen sie eine echte Frömmigkeit zur Makellosen Jungfrau Maria zu fördern. Von Beginn der Gemeinschaft an haben es Oblaten aller Generationen und Kontinente deshalb als ihre Aufgabe angesehen, Wallfahrten zu begleiten und als Seelsorger an Pilgerstätten zu arbeiten. Dabei betreuen die Oblaten nicht nur Marienwallfahrtsorte.
Auf dem Gebiet der Mitteleuropäischen Provinz betreuen Oblaten verschiedene Wallfahrtsorte, unter anderem den zweitgrößten Wallfahrtsort Österreichs Maria Taferl und die Wallfahrtskirche in Tabor-Klokoty in Tschechien.