Am 25. Mai waren über 270 Messdiener aus dem Bistum Fulda zum 3. Messdienertag in das Bonifatiuskloster in Hünfeld gekommen. Während des Tages haben die Messdiener erfahren, dass sie Teil einer großen Glaubensgemeinschaft sind.
Nach dem Eröffnungsdance teilten sich die Messdiener in Workshops auf: Sie bastelten Schlüsselanhänger aus Kordeln; sie entdeckten ihre künstlerische Talente; sie erkundeten das Bonifatiuskloster. Großes Interesse zeigten die Messdiener auch bei der „Weltreise mit OMIs“: Gemeinsam mit den Patres Betuel, Augustine und Johnastine entdeckten sie die Ministrantenwelt in Indien, Bangladesch und im Kongo; zum Abschluss lernten sie einen Messdienertanz aus dem Kongo kennen. Natürlich gab es auch ein Weihrauchtasting; es wurden 15 unterschiedliche Sorten präsentiert. Andere Ministranten durchstöberten die Klostersakristei. In einem Blind Date erfuhren die Messdiener die Klosterkirche mit allen Sinnen.
Ein weiteres Highlight war die hl. Messe mit P. Norbert Wilczek OMI und P. André Kulla OMI; denn Messdiener zogen in ihren Messdienergewändern ein. Einige führten den afrikanischen Ministrantentanz auf, den sie zuvor gelernt hatten.
Zum Abschluss gab es Gegrilltes – 350 Würstchen.
Der Tag war nur dank der über 20 freiwilligen Helfer möglich.
Das Jugendkloster befragte die Ministranten über Ihren Dienst:
Warum ist es cool, Messdiener zu sein:
Man ist in der Nähe Gottes. (Lavin)
Die Gruppenstunden und die Gemeinschaft machen Spaß. (Clara)
Ich bin Messdiener, weil es mir Spaß macht, während des Gottesdienstes nah am Altar zu sein. (Samuel)
Den Weihrauch zu schwenken gehört zu meinen Lieblingsaufgaben als Messdiener. (Samuel)
Was hat dich inspiriert, dich in der Messdienerarbeit zu engagieren?
Es war für mich wichtig, dass die Kinder Unterstützung bei ihrem Dienst bekommen. Ich war selbst Messdiener von 9 bis 24 Jahren. Als ich geheiratet habe, habe ich aufgehört, weil mein Leben andere Prioritäten bekommen hat. Aber seit ich mit meinem Kind zur Erstkommunion gegangen bin, habe ich wieder angefangen die Messdienerstunden zu begleiten. Das mache ich jetzt seit 15 Jahren. Als Kind und Jugendliche habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht und wollte, dass auch die Messdiener heute diese Erfahrung machen können. Vor allem die Gemeinschaft, die ich damals erlebt habe, ist mir in Erinnerung geblieben - diese Erfahrung möchte ich den Kindern und Jugendlichen heute ermöglichen. (Martina)